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Probentage in Weikersheim

Das Orchester in WeikersheimAm Dienstag, den 9. Oktober 2018, um Punkt 13:00 Uhr liefen die Ursula Symphonics mit ihren Instrumenten und Koffern zu den Bussen, die vor dem Konzerthaus auf sie warteten. Wir waren voller Vorfreude, aber auch aufgeregt.

Denn niemand kannte die Musikakademie Schloss Weikersheim. Unser Ziel war ein Dirigierkurs – nicht für uns, sondern junge Dirigenten übten an uns das Dirigieren eines Orchesters. Die Fahrt sollte ca. vier Stunden dauern; bei einem Zwischenstopp in Heilbronn wollten wir die Babysitterin für die Kinder von Frau Naab und Frau Skala abholen. Leider verfuhren wir uns und standen länger im Stau, so dass wir erst nach sechs Stunden Fahrt Weikersheim erreichten. Wir waren kaputt von der Fahrt, aber die Leiter vor Ort hatten noch für den Abend eine Probe angesetzt. Zum Glück durften wir uns erst einmal mit dem Abendessen stärken. Nach dem Essen gingen wir durch den Ort zum Schloss Weikersheim, wo in einem Haus im Schlossgarten unsere Proben stattfanden.
OrchesterprobeVor der ersten Probe waren wir ziemlich aufgeregt, weil niemand wusste, was auf uns zukommen würde. Insgesamt sieben Dirigenten, die sich zunächst einmal freundlich vorstellten, sollten ihr Können an uns, unter Aufsicht ihrer Lehrer, unter Beweis stellen. Wir hatten für die Dirigenten drei Stücke vorbereitet: (1.) The Two Towers aus Herr der Ringe, (2.) das Konzert für Violine und Klavier in G - Dur von Hummel mit den Solistinnen Inessa und Anja und (3.) von Schubert Die Unvollendete. Der Abend hat viel Spaß gemacht, aber wir waren erschöpft von dem langen Tag und froh, als die erste Probe zu Ende war.

Am nächsten Morgen ging es um 09:00 Uhr weiter. Es war eine spannende Erfahrung zu erleben, wie unterschiedlich Dirigenten arbeiten und wie unterschiedlich ihre Dirigierstile waren. Nach der ersten Probe hatten wir eine kurze Pause, die wir in den Gärten des Schlosses verbrachten, bevor wir bis zum Mittagessen weiterspielten. Um 15:00 Uhr begannen die Nachmittagsproben. Die Proben mit den verschiedenen Dirigenten machten viel Spaß und es war interessant, zu welchen Punkten sie eine Rückmeldung bekamen. Wie am ersten Abend probten wir auch am Abend des zweiten Tages. Wir hatten vorher nicht geahnt, wie müde Proben machen können und freuten uns, als wir ins Bett gehen durften.

Am Donnerstag fing der Tag mit einer Probe zum Aufwecken an. Tatsächlich waren wir nach den ersten Stücken wach und konnten ausgeschlafen unser Bestes geben. Am Nachmittag wurden die Reihenfolge der Stücke für das Konzert am Freitagabend und die Dirigenten ausgewählt. Leider durften von den sieben Dirigenten nur sechs dirigieren.
OrchesterprobeAm Freitagmorgen waren wir alle ziemlich aufgeregt wegen des Konzerts, vor allem standen auch die letzten Proben und die Generalprobe für das Konzert vor der Tür. Alle Proben verliefen ohne Probleme und wir bekamen den restlichen Tag bis 18.00 Uhr frei. Manche Eis essen, andere schauten sich in Weikersheim um. Um 18:00 Uhr trafen sich alle Schülerinnen, damit Fotos von ihnen mit den Sweatshirts und T-Shirts der Ursula Symphonics gemacht werden konnten.

Dann war es endlich so weit: das Konzert konnte, nachdem alle Instrumente gestimmt waren, losgehen. Bevor wir in den Saal gingen, betonte einer der Leiter: „Egal, wie viele Leute da drin sind, ob viele oder gar keine, Ihr spielt für Euch!“. Tatsächlich waren nicht viele Zuhörer gekommen, aber wir gaben bei dem Konzert unser bestes und spielten so gut wie keiner Probe. An diesem Abend gingen alle Schülerinnen glücklich und zufrieden ins Bett. Am nächsten Morgen war es an der Zeit, sich von der Akademie zu verabschieden. Nach dem Frühstück gingen alle mit gepackten Koffern zu den Bussen. Die Rückfahrt war zur Freude aller viel entspannter. Sie dauerte statt sechs Stunden nur 3 ½ Stunden. In Freiburg angekommen, verabschiedeten wir uns voneinander und gingen gut gelaunt aber auch müde nach Hause.

Zusammenfassend können wir sagen, dass wir in Weikersheim viel gelernt haben, was wir jetzt in den Proben gut anwenden können, und wir zugleich auch sehr viel Spaß hatten

Victoria Achwan und Célia Losch, Klasse 8