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Weihnachtsoratorium

Weihnachtsoratorium1Die Entstehung des Weihnachtsoratoriums geht auf das Jahr 1734 zurück. Johann Sebastian Bach komponierte Bach für die drei Weihnachtsfeiertage, das Neujahrsfest, den Sonntag nach Neujahr und das Epiphaniasfest sechs Kantaten, faßte sie zu einem Werk zusammen und gab seinem Werk den Namen „Weihnachtsoratorium“.
Die einzelnen Teile wurden erstmals 1734 vom Thomanerchor in Leipzig in den oben genannten Gottesdiensten uraufgeführt. Da der Inhalt der einzelnen Kantaten an das Evangelium der jeweiligen Festtage anknüpft, und die Festfolge aufgrund der unterschiedlichen Lage der Sonntage wechselt, kann das Werk nur bedingt auf andere Jahre übertragen werden.
Daher war ursprünglich nicht geplant alle Kantanten als Ganzes zur Aufführung zu bringen. Trotz allem stellt das Werk eine einheitliche Komposition dar. Auf der einen Seite orientieren sich die Kantanten inhaltlich an der Weihnachtsgeschichte des Lukas- bzw. Matthäusevangelium, zum anderen hat Bach auch eine innere musikalische Einheit hergestellt.
Als musikalische Gattung steht das Weihnachtsoratorium Bachs oratorischen Passionen nahe. Das Weihnachtsoratorium zählt traditionell zu den Höhepunkten im Konzertjahr des Thomanerchors in Leipzig und ist eines der bekanntesten Werke von Johann Sebastian Bach.
Blickt man auf das Weihnachtsoratorium und seine Bedeutung bis zum heutigen Tag, kann man es zu Recht als sehr mutiges Projekt bezeichnen, wenn sich eine Schule an seine Aufführung wagt. Die MusikerInnen unserer Schule haben sich davon nicht abschrecken lassen. Am Samstag, 17.Dezember 2022 luden die Chöre des St.Ursula Gymnasiums zusammen mit den Ursula Symphonics zu einem weihnachtlichen Konzert in die Aula unserer Schule ein, bei dem sie die Kantanten I bis III aus dem Weihnachtsoratorium zur Aufführung brachten.
Weihnachtsmarkt22Umrahmt wurde dieses Konzert von einem Weihnachtsmarkt, bei dem viele Klassen unserer Schule weihnachtliches Gebäck, Basteleien, aber auch den zu jedem Weihnachtsmarkt gehörenden Punsch und Glühwein anboten. Frau Billek und vielen helfenden Händen im Hintergrund ist es zu verdanken, daß dieser weihnachtliche Markt im Vorfeld des Konzertes erst möglich wurde. So bot sich die Gelegenheit schon einmal innezuhalten vom alljährlichen Streß der Weihnachtsvorbereitungen, bevor sich der Blick jedes einzelnen durch das Weihnachtsoratorium - vielleicht zum ersten Mal in diesem Jahr - auf den Kern des Weihnachtsfestes richtete.
Weihnachtsoratorium2Dem Konzert gingen viele Einzelproben bei den Chören und dem Orchester voraus, bevor die vielen Einzelbausteine zu einem großen Ganzen zusammengesetzt werden konnten. Aber der Mut, die Arbeit und das große Engagement sollten sich auszahlen. Das Konzert übertraf jede Erwartung. Solistisch unterstützt wurden die MusikerInnen unserer Schule durch Carla Trescher (Sopran), Mareike Zorko (Alt), Jonas C.Bruder (Tenor) und Cornelius Leenen (Bass).
Chöre, Orchester und Solisten musizierten und sangen vollendet aufeinander abgestimmt, so dass jeder einzelne Teil jeder Kantante zu einem Genuß für die Ohren der Besucher wurde. Weihnachten steht wahrhaft vor der Tür!
Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen bedanken, die diesen vorweihnachtlichen Abend für uns alle zu einem unvergeßlich schönen Erlebnis werden ließen, die uns rausgerissen haben aus dem Stress der Adventszeit und unseren Blick auf den Kern und tieferen Sinn des Weihnachtsfestes gerichtet haben.
Neben den vielen, vielen Mitglieder der Schulgemeinschaft, die dieses Erlebnis möglich gemacht haben, gilt unser besonderer Dank den LeiterInnen der Schulchöre und des Orchesters, Frau Elisabeth Fröschle, Frau Verena Naab und Herrn Matthias Ratzel. Ohne ihr Engagement dieses Werk mutig anzugehen und zur Aufführung zu bringen, wäre dieser Abend undenkbar gewesen. Danke für euren unermüdlichen Einsatz!!!!